TSV Malsfeld 1906 e. V.

fit & gesund durch Sport


Kindeswohl im TSV Malsfeld

Wir im TSV Malsfeld 1906 e.V. übernehmen ein hohes Maß an Verantwortung für das körperliche, geistige und seelische Wohl der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen in unserem Übungs- und Trainingsbetrieb sowie bei sportlichen Veranstaltungen. Unsere Arbeit mit den jungen Sporttreibenden ist geprägt von gegenseitigem Respekt, angemessenen Wertschätzung und vertrauensvoller Zusammenarbeit. Zum Schutz unserer betreuten Kinder und Jugendlichen sind wir aufmerksam in Fällen von Vernachlässigung, Gefährdung und Missbrauch.

In der Jahreshauptversammlung am 23.09.2022 haben wir einstimmig abgestimmt, das Kindeswohl in unsere Satzung mit aufzunehmen und es damit in unsere Vereinsarbeit zu verankern.

Was wir tun:

Wir sind uns der Verantwortung gegenüber den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen bewusst und nehmen dieses ernst. Wir schauen hin und sind in der Lage, Probleme wahrzunehmen. Wir haben den Mut, diese anzusprechen.

Wir setzen uns präventiv gegen jegliche Gewalt im Sport und Umfeld ein.

Der Gesamtvorstand unseres Vereins hat daher zum Schutz der Kinder und Jugendlichen beschlossen, dass alle unsere Trainerinnen und Trainer, unsere Übungsleiterinnen und Übungsleiter, unseren Betreuerinnen und Betreuer, die mit unseren Kindern und Jugendlichen im Verein arbeiten, den Verhaltenskodex (Ehrenkodex) zum Kindeswohl auf Grundlage der Empfehlungen der Sportjugend Hessen, des Landessportbundes oder seiner Mitgliedsverbände zum Kindeswohl zur Grundlage ihrer Arbeit im Verein machen. Um ein Zeichen zu setzen, haben auch alle Mitglieder des Vorstandes den Verhaltenskodex unterschrieben.

Es gibt Ansprechpartner im Verein, wenn Eltern, Kinder, Jugendliche, Trainer oder Vorstandsmitglieder den Eindruck haben, dass es einem Kind oder Jugendlichen „nicht gut geht“ und evtl. eine Kindeswohlgefährdung vorliegen könnte.

Im nachstehenden Kindeswohl-Konzept unseres Vereins findet Ihr alle wichtige Informationen zu diesem Thema.


Anlagen zum Kindeswohlkonzept


  







Veranstaltung am 29.01.2022 für alle Übungsleiter*innen und Helfer*innen in den Vereinen TSV Malsfeld, 1. FC Beiseförth und DLRG Ortsgruppe Beiseförth: 


Der TSV Malsfeld wird das Kindeswohl in den Fokus rücken

Der TSV Malsfeld, 1.FC Beiseförth sowie die DLRG Ortsgruppe in Beiseförth stellte sich am 29.01.2022 dem Thema Kindeswohl im Verein.   

Mit Eltern-Kind-Turnen, Kinderturnen, Fußball, Handball, Schwimmen und Musik bieten die Vereine ein vielseitiges Angebot an Sportgruppen ab dem Alter von 1,5 Jahren. Neben Kindergarten und Schule brauchen Kinder auch Sport und soziale Kontakte in Vereinen. Sie stärken dadurch Ihr Selbstbild und treffen Freunde. Die Kinder sollen sich wohl fühlen.

Die ehrenamtlich Tätigen im Freizeitsport sind oft Vertrauenspersonen außerhalb der Familie. Sie wollen für den Sport begeistern, sie wollen Spaß und Erfolg für die Kinder. Sie genießen das Vertrauen der Eltern und der Gesellschaft.

Daher möchten die Vereine den Kinderschutz nach den Zielen des Landessportbundes Hessens in ihren Vereinen verankern und nach außen sichtbar machen, dass sie das Kindeswohl beachten werden.

Die Sportjugend Hessen fordert die Vereine in Hessen schon seit einigen Jahren auf, sich offen diesem Thema zu stellen und eine Kultur des „Hinsehens“ zu leben. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gewalt und Missbrauch ist auch eine Aufgabe der ehrenamtlich Tätigen in unseren Vereinen.

Daher haben die Malsfelder Sportvereine alle Trainer*innen, Übungsleiter*innen und Helfer*innen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, zur gemeinsamen Veranstaltung: „Kindeswohl im Verein“ eingeladen. Unter den gegebenen Coronabedingungen trafen sie sich am Samstag, den 29.01.2022 zu dieser Veranstaltung, um das Thema auf den Punkt zu bringen.  

Die ausgebildeten Kindeswohlbeauftragten der Vereine, Marcel Balk, Uwe Harbusch und Andrea Grünhaupt wissen, dass die ehrenamtlich Tätigen in den Vereinen in der Regel keine pädagogischen Fachkräfte sind und daher die Inhalte zur Kindeswohlgefährdung sensibel nähergebracht werden müssen. Ziel war es, die Teilnehmer über die Kindeswohlgefährdung zu informieren, den Weg aufzuzeigen, was bei Kindeswohlgefährdung zu tun ist und sie befähigen, mit Gefährdungssituationen angemessen umzugehen. In seiner Präsentation wies Uwe Harbusch darauf hin, dass alle sensibel mit dem Thema umgehen müssen und zunächst einmal Ruhe bewahren sollen.

Marcel Balk sagt: „Eine Aufklärung ist wichtig, um auch Euch, die Trainer und Übungsleiter zu schützen. Ihr sollt keine Angst haben, etwas in Eurem Trainingsalltag falsch zu machen.“

Andrea Grünhaupt berichtete weiter, dass die Vereine eine gute Unterstützung von Frau Maria Nohl als Kindeswohlbeauftragte des Sportkreis Schwalm-Eder zur Seite stehen haben.

Als nächste Schritte werden die Vereine die restlichen Verhaltenskodexe des Landessportbundes von allen Trainer*innen, Übungsleiter*innen und Helfer*innen einholen, sie möchten den Kinderschutz in ihren Satzungen verankern und ein Statement auf ihren Homepages veröffentlichen.


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